Buchrezessionen

Das Phönixjahr von Julie Lavande.

Ich lese die Bücher nicht wirklich in der Reinfolge wie sie erschienen sind, den das ist nun ihr viertes Buch. Ich hab bisher nur das erste gelesen und fange das dritte demnächst an.
Julie schreibt eigentlich in einem Genre das nicht das meine ist, ich hab das erste Buch gekauft und gelesen weil ich die Autorin kennen lernen durfte und behaupten wollte ich habs mal gelesen.
Bücher in der Realen Welt sind etwas anderes als eine fiktive Welt, in der man einmal eintaucht und dann wieder verschwindet, hier scheint es zur eignen Realität zu werden.
Ich habe Emma kennen gelernt auf diesen Seiten, sie leiden gesehen, erlebt wie sie liebte, stritt und sich freute. So viele Emotionen und so tiefe dabei, so viele reale Probleme.
Hier kann man so leicht abrutschen in das eigene Leben und den Charakter vergessen aber sie hat das nicht getan. Es ist eine schöne Geschichte mit der ein oder anderen Wendung die man nicht erwartet hatte, die aber wie das Leben einfach dazu gehörten.
Das Erzähltempo ist hoch, ich konnte nicht immer ganz nachvollziehen wieviel Zeit wirklich gerade vergangen war aber es fühlte sich auch nie danach an das man das jetzt dringend auf den Tag genau wissen müsste.
Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter hat mich etwas getriggert, zu sagen ich hab eine Ähnliche klingt falsch aber es waren viele Punkte wo ich mich noch tiefer reingezogen fühlte und mit Emma noch stärker gelitten habe, weil sie sehr gut verstehen konnte.
Den Titel hab ich sehr lange nicht verstehen können und am Ende würde ich vielleicht sogar eher einen anderen Wählen, aber die Wahl eine Buchtitels ist ja nie wirklich einfach.
Dieses Buch hat mich jedenfalls motiviert, direkt die Geschichte von Julia rauszuholen um diese nun endlich zu beginnen.
Das Ende des Buches war hier aber auch etwas plötzlicher da als ich dachte, irgendwas fehlte am Ende ich kann leider aber nicht genau sagen was es war. Ich fühlte mich noch nicht komplett aus dem Buch entlassen.
Es fällt dir diesmal schwer eine Empfehlung zu geben für wen dieses Buch gedacht ist, weil ich bisher immer mit Fantasy vergleiche und das passt hier nicht.
Ich denke aber jeder der eine Selbstfindungsreise vor sich oder hinter sich hat, sollte dieses Buch lesen. Es ist ein langer steiniger Weg nach Hause und dieses Buch verdient es das man es mit nach Hause nimmt. Wie Emma ihren Weg auch gefunden hat.

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