Sonstiges

Textschnipsel

Wenn ich einfach eine Szene im Kopf habe und die mal geschrieben werden will ohne zusammenhang.
Sie blickte in die Ferne, durch das große Fenster hindurch, hinaus auf dem großen Berg vor ihrem Fenster. Es war als würde dieses Gebirge sich seinen Platz auf ihrem Herzen suchen, als würde es sich dort gemütlich machen wollen.
„Und was ist mit mir?“ erkundigte sie sich, obwohl ihre Stimme so sehr zitterte das man sie nur schwer verstehen konnte. Sie bekam keine Antwort und irgendwie hatte sie auch nicht mit einer Antwort gerechnet. Ihr Blick klebte an dem Berg, er zog sie in den Bann, hatte etwas an sich. Er war da, das einzige in ihrem Leben was immer da gewesen war, dieser Berg, vor ihrem Fenster. „Du redest von Chancen die ich hatte, welche meinst du? Die Männer die mit mir gespielt haben? Die Männer die glaubten mich zu lieben, dabei liebten sie nur das verliebt sein?“ Nun drehte sie sich zu ihm um und schaute ihn direkt an. Der Berg auf ihrem Herzen, aber auch in ihrem Rücken, schwer und doch stärkend.
„Keiner von ihnen hat mich je geliebt, sie waren einsam, verzweifelt und es gab keine andere Frau auf die sie dieses Gefühl projizieren konnten. Keiner wollte mich.“ Jedes Wort das sie sagte, kam schneller raus als das vorherige und es schien als würde dort ein Wasserfall starten. Irgendwas hatte den Damm zum brechen gebracht der dafür gesorgt hatte das sie diese ganzen Dinge vorher nicht gesagt hatte. Er stand nur da mit verschrenkten Armen vor der Brust, mit einem Blick den sie nicht deuten konnte und glaubte sie nicht das es ihn wirklich interessierte was sie zu sagen hatte.
„Das stimmt doch so gar nicht und ich.“ seine Stimme klang fest, stark und entschlossen. „Du was? Du bist anders? Ja den du hast nie gesagt das du mich liebst, du hast immer klar gemacht das du mich niemals lieben würdest. Das du jemanden wie mich nicht lieben könntest.“ Nun unterbracht er sie mit einem lauten Stop.
Sie aber stoppte nur kurz und seufzte langgezogen. „Es ist im Grunde egal, wirklich egal. Ich bin nicht der Typ Frau die man liebt, man kann mit mir sein Ego etwas ausbessern wenn ich jemandem schmeichel oder Versuche das Gefühl zugeben das die Person was besonderes ist. Man bevorzugt an mir Körperliche Askepte, nie aber mich. Nun hören wir auf davon zu reden. Den ich bin so müde, ich will nicht mehr darüber nachdenken warum mich kein Mann wirklich lieben kann.“
Ihr Blick blieb an seinen Augen hängen und die Art wie er sie ansah, sorgte dafür das sie ihn am liebsten angeschriehen hätte, das er das lassen soll. Sie sah alles was sie glaubte, das er es für sie Empfand und es war nicht das was sie wollte.
„Ich brauch dein Mitleid nicht, also geh einfach. Bitte, lass mich alleine und hör auf mit der Lügerei.“
Nun zog er die Augenbraue hoch und ging zügigen Schrittes auf sie zu um ihr Gesicht in seine Hände zu nehmen. „Ich hätte dich lieben können, nur war da eine andere. Ich hätte es aus tiefstem Herzen gekonnt, aber das Problem ist das du, dich nur in mich verliebt hast damit du dich verstecken kannst. Verstecken vor einem Mann der dich wirklich lieben würde. Den du hast Angst vor dem Zeitpunkt an dem ein Mann das tun wird.“
Es war ihr unmöglich die Tränen zurückzuhalten, so sehr sie es auch versuchte, doch sie schaffte es einfach nicht. Sie drehte den Kopf weg, den das was er sagte wollte sie nicht hören. „Auch wenn ich dich nicht liebe, wie die Frau an meiner Seite. Wie die Liebe meines Lebens, so heißt es nicht das ich dich nicht irgendwie liebe, das weißt du. Es ist nur nicht das gleiche wie mit ihr und es ist nicht genug. Das weißt du genau, doch es wird der Mann kommen, für den du einfach alles bist. Da bin ich mir ganz sicher.“
Den Mund aufmachen konnte sie noch aber nicht ein einziger Laut kam ihr über die Lippen, nur ein leichter Schluchzer. Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und zog sie einfach dicht an sich, legte seine Arme um sie und ihren Kopf auf seine Schultern. „Du wirst geliebt, du wirst gebraucht, du wirst respektiert. Mehr kann ich dir gerade nicht bieten. Es wird passieren, hab noch etwas geduld und vertrauen.“ Während er diese Worte sagte, strich er ihr vorsichtig über den Rücken. Sie war ausser stande nur ein Wort zu sagen, sie lehnte ihren Kopf auf seine Schulter und jede Träne die über ihr Gesicht lief brannte dort förmlich, doch wegwischen konnte sie diese auch nicht.
Wieso musste er nur so sein, wieso konnte er nicht einfach sagen, das er sie nicht liebte und nie würde, den das würde es soviel einfacher machen.

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